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  • AutorenbildRicarda

Nahkontakt

Aktualisiert: 3. Apr. 2020


Die Sommerferien neigen sich ihrem Ende zu; nur ein paar Tage - raus aus der Stadt! Und zwar aus der Stadt raus... Der Canadier bietet ausreichend Platz für eine kleine Familie plus sparsames Gepäck. Wir setzen im Wannsee ein, weit und groß ist er, klein unser Kanu, hoch die Wellen von Wind und Bootsverkehr. Kaum um die Ecke und das Fahrwasser beruhigt sich, wir bewundern die Pfaueninsel. Zwischendurch iregndwo anlanden und ins kühle Nass springen. Und dann kommt sie - die Stadt der Schlösser und Seen. Potsdem, durchzugen von Kanälen, Havel und Seen. Zur blauen Stunde gibt es keine intimere Art sich mit der Stadt zu vereinen als über ihr Wasser. Wer's schafft, paddelt noch bis zum königlichen Campingplatz Sanssouci und verbringt dort eine sorglose Nacht. Wer's noch bequemer mag, der steigt bereits am Arcorhotel am Havelufer aus und schläft im bequemen Bett. Am nächsten Morgen wieder auf die Wellen. Spätestens im Pätzinsee und im Wentorfgraben sind die Namen der Gewässer unwichtig, die Stadt verschwunden, Entfernungen egal, Geschwindigkeit nicht messbar - nur das Gefühl weit weg zu sein holt uns glückbringend ein. Am Nachmittag legen wir an der Inselstadt Werder an. Werder bedeutet nicht umsonst „vom Wasser umflossenes Land“. Die einmalige und reizvolle Lage der Stadt verzaubert uns und wir essen so viel Eis wie schon lange nicht mehr.


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